Südtirol

ein Kurzurlaub brachte mich im Juli 2025 nach Südtirol. Ein paar Punkte hatte  ich auf der Wunschliste, aber das meiste habe ich spontan entschieden und besichtigt.

 


der Pragser Wildsee

📸 Pragser Wildsee: Ein Juwel durch die Linse eines Fotografen

Der Pragser Wildsee präsentierte sich mir wie ein perfekter Rahmen für ein Gemälde der Natur. Noch bevor ich meine Kamera auspackte, war ich überwältigt von dem glasklaren Türkis des Wassers, das wie ein Spiegel die umliegenden Dolomiten reflektierte – ein Spiel aus Licht, Tiefe und Struktur, das jedem Bild Leben einhaucht.

  • Motivwahl: Für mich als Fotograf sind die hölzernen Ruderboote ein Muss. In Kombination mit der dramatischen Kulisse der Seekofel-Wand wirken sie wie aus einer anderen Zeit.

  • Perspektiven: Besonders faszinierend ist die Spiegelung – eine Gelegenheit, mit Symmetrie zu spielen. Auch Detailaufnahmen der Uferlinie zeigen das Zusammenspiel von Stein, Wasser und Wurzelwerk.

 

Der See ist leider vom Tourismus sehr stark geprägt und etwas überlaufen. Ich habe jedoch versucht die besten Szenen einzufangen. Man braucht keine aufwendigen Inszenierungen, denn die Natur erzählt hier ihre eigene Geschichte.


Erdpyramiden von Perca

🗻 Die Erdpyramiden von Perca – Ein geologisches Naturphänomen in Südtirol

Die Erdpyramiden von Perca (Platten) zählen zu den eindrucksvollsten geologischen Formationen Südtirols. Sie entstehen durch komplexe Prozesse der Erosion, bei denen Regen und Schmelzwasser den lehmigen Boden abtragen. Dabei bleiben Säulen aus Erde stehen, die durch sogenannte Decksteine vor weiterer Abtragung geschützt werden – ein faszinierendes Zusammenspiel natürlicher Kräfte.

 

Eigenschaften und Entstehung:

 

  • Die Säulen bestehen aus Moränenmaterial, das während der letzten Eiszeit abgelagert wurde.

  • Die Decksteine wirken wie Regenschirme und bewahren die darunterliegenden Erdformen vor dem Abtragen.

  • Ohne diese Steine würden die Pyramiden schnell erodieren und verschwinden.